Medienmitteilung des Amts für Hochbau und Stadtplanung vom 15. Januar 2015
Energiestadt-Label in Gold für Frauenfeld
Frauenfeld unterstreicht die Vorreiterrolle als Energiestadt: Stadtrat Urs Müller durfte am Donnerstagabend im Rathaus die höchste Auszeichnung für Energiestädte, den «European Energy Award®GOLD», entgegen nehmen. Damit ist Frauenfeld der erste Ort im Kanton, der diese Auszeichnung erlangen konnte.
svf. Seit dem Re-Audit im Jahre 2011 konnte sich Frauenfeld noch einmal markant verbessern und heute zählt die Thurgauer Kantonshauptstadt zu den besten Energiestädten in der Schweiz. Nachdem Frauenfeld am 1. Oktober 2014 am Energietag in Biel mit dem «European Energy Award® GOLD» ausgezeichnet worden war, folgte am Donnerstagabend im Rathaus im Beisein von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern die Übergabe des Zertifikats.
Meilenstein in der Energiepolitik
Stadtrat Urs Müller zeigte sich sehr erfreut über den „Meilenstein in der Energiepolitik“. Die Übergabe durch Regierungsrat Kaspar Schläpfer (r.) und den Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, Daniel Büchel (l.), unterstrich dessen Bedeutung. Beide lobten in ihren Referaten die Vorreiterrolle der Energiestadt Frauenfeld.
Frauenfeld verfolgt seit vielen Jahren eine aktive Energiepolitik. Verschiedene innovative Projekte wurden angegangen, befinden sich in der Umsetzung oder sind bereits realisiert. Dazu gehört der sich im Bau befindende kalte Fernwärmering, der die Abwärme der ARA zur Wärmegewinnung nutzt. Ebenso das städtische Förderprogramm als Ergänzung zum kantonalen Programm, bei dem Frauenfeld eng mit dem Kanton zusammenarbeitet. Daneben wurde gemeinsam mit den Nachbargemeinden Felben-Wellhausen und Gachnang der neue Energierichtplan erarbeitet und die interkommunale Zusammenarbeit weiter gestärkt.
Das Energiestadt-Zertifikat wird von einem Trägerverein zusammen mit dem Bundesamt für Energie vergeben. Gesamthaft gibt es hierzulande rund 360 Energiestädte, 32 Städte haben den Gold-Status erreicht.
Festlicher Rahmen
Charmant begleitet, respektive mitgestaltet wurde die Zertifikatsübergabe durch zwei Thurgauerinnen, Moderatorin Regula Elsener und Schriftstellerin Tanja Kummer. Für einen geselligen Abschluss sorgte ein Apéro.