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FFI wird regionales Kompetenzzentrum für Integration

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Medienmitteilung der Abteilung Soziales der Stadt Frauenfeld vom 4. Februar 2014

FFI wird regionales Kompetenzzentrum für Integration

Die Fachstelle für Integration (FFI) der Stadt Frauenfeld wird zur Informations- und Beratungsdrehscheibe für alle 23 Gemeinden im Bezirk. Der Stadtrat hat den Rahmenvertrag für das regionale Kompetenzzentrum zwischen dem Kanton Thurgau, vertreten durch das Migrationsamt, und der Stadt Frauenfeld genehmigt.

svf. Bis anhin hatte die Stadt für die Fachstelle für Integration mit dem Bund einen Leistungsvertrag, an dem sich der Kanton finanziell beteiligte. Ab diesem Jahr nun fliessen alle Bundesgelder via Kanton zu den Gemeinden. Den Rahmen bildet dabei ein kantonales Integrationsprogramm, das die Grundlage für die Integrationsförderung wie auch für die Entschädigung von Integrationsanbietern bildet. Seit Jahren hat Frauenfeld im Bereich Integration eine Pionierrolle inne im Thurgau. Darauf basierend wurde die Zusammenarbeit mit dem Kanton verstärkt und eine umfassende Leistungsvereinbarung erarbeitet. Damit verbunden wird der Aktionsradius der bestens bewährten Integrationsstelle, die zur Verwaltungsabteilung Soziales von Frau Vizeammann Christa Thorner gehört, nun auf den ganzen Bezirk ausgeweitet.

Rahmenvertrag abgeschlossen

Für den Betrieb der Fachstelle für Integration (FFI) hat der Kanton mit der Stadt Frauenfeld einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Dieser regelt den Umfang der Leistungen und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Der zusätzliche Abschluss von Jahresverträgen stellt dabei eine laufende Kontrolle von Massnahmen und Kosten sicher. Leistungen für andere Gemeinden werden durch den kantonalen Beitrag jedoch nicht abgedeckt und müssen von diesen getragen werden. Der Beitrag an die Tätigkeit der Fachstelle für Integration beträgt 150 000 Franken, dies entspricht einer Verdoppelung der bisherigen Leistungen des Bundes. Für die Stadt Frauenfeld entstehen durch die Ausweitung des Tätigkeitsgebiets der FFI keine zusätzlichen Kosten. Zu den Hauptaufgaben der FFI für die Region gehört der Aufbau und Betrieb eines Informations- und Beratungsangebots zu Integrationsfragen für Private, Organisationen und Gemeinden.

Im Jahr 2000 eingeführt

Die heutige Fachstelle für Integration der Stadt Frauenfeld war im Sommer 2000 als Koordinationsstelle für Integrationsfragen für eine Projektdauer von drei Jahren geschaffen worden und wird seit damals von Markus Kutter geleitet. Vorausgegangen war der Einführung der Fachstelle eine Motion mit dem Ziel einer verbesserten Integration der ausländischenEinwohnerinnen und Einwohner in Frauenfeld. Bereits in der Projektphasekonnte die Stadt von einem stärkeren Engagement des Bundesin SachenIntegrationsförderung profitieren und sie schlossmit dem damaligen Bundesamtfür Ausländerfragen (heutiges Bundesamt für Migration, BFM)einen Leistungsauftrag zur regionalen Integrationsförderung ab. Paralleldazu beteiligte sich die Regionalplanungsgruppe Frauenfeld an den für die Region erbrachten Leistungen. Aufgrund der positiven Projektverlaufs wurde die Koordinationsstelle für Integrationsfragen im Sommer 2003 als Fachstelle für Integration in die Stadtverwaltung integriert. Seither haben sich die Themenfelder der FFI laufend verändert. Ihre Tätigkeit steht längst nicht mehr ausschliesslich im Kontext der Ausländerintegration, sondern generell im Kontext von Familie, Kind und Gesellschaft.

Beispielhafte Integrationstätigkeit in Frauenfeld

svf. ln den vergangenen Jahren hat sich im Bereich der Integrationsförderung viel bewegt und auch verändert. Ausgehend vom Bundesgesetzüber die Ausländerinnen und Ausländer vom 16. Dezember 2005, der Verordnung über die Integration von Ausländerinnen und Ausländern sowie der Verordnung des Regierungsratesüber die Ausländerinnen und Ausländer und zum Freizügigkeitsabkommen vom 8.September 2009 ist die Integrationsförderung eine Querschnittaufgabe, die von Bund, Kantonen und Gemeinden gemeinsam wahr zu nehmen ist. Frauenfeld gehört zu den Gemeinden der ersten Stunde und hat im Integrationsbereich Pionierarbeit geleistet. Insbesondere im Kanton Thurgau wird gerne auf die innovative Politik in Frauenfeld hingewiesen. Die Fachstelle für Integration Frauenfeld ist ein anerkannter Partner insbesondere für die kantonale Fachstelle Integration, mit der eine enge und sehr gute Zusammenarbeitbesteht.


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