Medienmitteilung der Dienststelle Kulturförderung vom 9. September 2014
Das Projekt „Zug“ kommt zum Zug
Die neue Radwegunterführung an der Laubgasse in Frauenfeld, die im Zusammenhang mit dem Regionalen Radweg entlang der Bahnlinie erstellt wurde, hat eine künstlerische Note erhalten. Hunderte von farbigen Lamellen aus Aluminium bewegen sich neuerdings durch den Luftzug der vorbeifahrenden Velofahrer und Züge.
svf. Erschaffen wurde die Installation mit dem Namen „Zug“ an der Decke der Radwegunterführung, die sowohl visuell als auch akustisch auf die vorbeifahrenden Velofahrer und die Züge reagiert, von Emanuel Marbach. Er hatte sie im Rahmen eines Wettbewerbs der Dienststelle Kulturförderung der Stadt Frauenfeld eingereicht, der im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Heute Dienstagmorgen informierten (v.l.) Thomas Müller (Leiter Tiefbauamt), Emanuel Marbach (Erschaffer der Installation), Stadtammann Carlo Parolari und Christof Stillhard (Leiter Dienststelle Kulturförderung) über die "Kunst am Bau".
Kultur im Alltag erleben
Den Wettbewerb hatte die Dienststelle Kulturförderung der Stadt Frauenfeld lanciert mit der Absicht, der Bevölkerung die Kunst nicht nur im geschützten Rahmen von Ausstellungen zu präsentieren, sondern auch im Alltag an ungewohnten Orten – im vorliegenden Fall in der Radwegunterführung an der Laubgasse. Gleichzeitig sollen Künstlerinnen und Künstler gefördert werden. Bis zum Abschluss der Eingabefrist hatte rund ein Dutzend Kunstschaffende aus der Region Projekte eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Kunst- und Baufachleuten, entschied sich, das Preisgeld im Umfang von 5000 Franken auf drei herausragende Projekte aufzuteilen und lud Emanuel Marbach gleichzeitig ein, seinen Beitrag „Zug“ zu realisieren.