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Frauenfeld setzt auf umweltfreundliche Stadtbusflotte

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Medienmitteilung der Stadtbus-Verwaltung vom 30. Juli 2014

Frauenfeld setzt auf umweltfreundliche Stadtbusflotte

Seit vergangenem  Wochenende verkehren auf dem Stadtbusnetz drei MAN-Busse der neusten Generation. Sie ersetzen drei zehnjährige Busse und sind deutlich umweltfreundlicher als die bisherigen Busse. Damit setzt die Energiestadt Frauenfeld einen weiteren Mosaikstein.

svf. Äusserlich unterscheiden sich die neuen Busse wenig von jenen Bussen, die seit drei Jahren im Einsatz stehen. Lediglich die vordere Tür ist etwas schmaler. Dies ermöglicht, dass auch die erste Sitzreihe als Niederflursitze konzipiert sind. Mobilitätseingeschränkten Personen bringt dies einen stattlichen Zusatznutzen. Stadtammann Carlo Parolari (r.) informierte im Beisein von PostAuto-Betriebsstellenleiter Roland Fässler (l.) über die neuen Busse sowie zum Thema umweltfreundliche Stadtbusflotte.

Benutzerfreundliche Fahrzeuge

Mit den neuen Bussen verfügt Frauenfeld über sehr benutzerfreundliche Fahrzeuge. Personen mit einem Handicap wird empfohlen, die Türe in der Busmitte zu benutzen. Von dort gibt es direkte Zugänge zu den Niederflurplätzen. Zudem steht eine grosse Multifunktionsfläche zur Verfügung. Drücken die Kunden die blauen Knöpfe mit dem Behindertensignet, erkennt der Buschauffeur zudem, dass er dem Fahrgastwechsel besondere Beachtung schenken muss.

Modernste Busflotte

Die drei neuen Busse erfüllen die seit diesem Jahr gültige Euro-6-Abgasnorm. Gegenüber den drei ausgemusterten zehnjährigen Bussen ist bei diesen Bussen der Schadstoffausstoss massiv geringer. Auch gegenüber den sieben dreijährigen Euro-5-Abgasnormbussen stossen die neuen Busse deutlich weniger Stickstoffoxide aus. Zudem sind die Motorengeräusche dieser Busse geringer, was auch Personen ausserhalb der Busse freuen wird. Damit verfügt Frauenfeld gesamthaft gesehen über eine der modernsten Busflotten der Deutschschweiz.

Keine zusätzlichen Kosten

Die Modernisierung der Busflotte ist für die Stadt ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand möglich. Denn die Busse werden von der Transportbeauftragten, der PostAuto AG, beschafft und im Rahmen des Transportauftrags durch die Stadt abgegolten. Dank den tieferen Abschreibungssätzen sowie dem geringeren Dieselverbrauch reduzieren sich die Kilometerkosten für die Stadt sogar. Für die Umsetzung des neuen Stadtbuskonzeptes auf den Fahrplanwechsel im Dezember wird die PostAuto AG im Auftrag der Stadt Frauenfeld drei weitere Busse dieses Typs beschaffen. Dabei handelt es sich um jene beiden zusätzlichen Busse, die mit dem neuen Stadtbus-Konzept genehmigt wurden – der dritte Bus wird einen „alten“ Bus ersetzen. Somit werden ab Dezember in Frauenfeld insgesamt 6 der dannzumal 12 Stadtbusse mit der Euro-6-Abgasnorm unterwegs sein.

Verzicht auf Midi-Busse

Verzichtet wird beim Stadtbus Frauenfeld auf die Einführung von Midi-Bussen. Diese Midi-Busse sind aufgrund des kürzeren Radabstands zwar deutlich wendiger als Standardbusse. Allerdings geht dies zu Lasten der multifunktional nutzbaren Fläche in der Mitte des Busses, die mitunter als Abstellfläche für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren genutzt wird. Weil diese deutlich kleinere Fläche zwingend als Standort für den Billettautomaten genutzt werden muss, würde kein einziger Sitz im Niederflurbereich platziert werden können.

Transportauftrag wird alle zehn Jahre vergeben

Die Stadt Frauenfeld vergibt den Transportauftrag für den Stadtbus alle zehn Jahre. Die Transportfirma stellt das Fahrpersonal an, kauft die Stadtbusse und unterhält diese. Die Stadt ist im Besitz der eidgenössischen Konzession und hat die Oberaufsicht über den Stadtbusbetrieb. Die Stadtbus-Verwaltung der Stadt ist für das Liniennetz, die Haltestellen, die Fahrpläne, wie auch die Werbung und die Fahrausweise zuständig. Die erste öffentliche Ausschreibung, die nach einem dreijährigen Versuchsbetrieb gestartet worden war, gewann 1981 die Firma Hugelshofer Transporte Frauenfeld. Von 1991 bis 2001 führte die Firma Seiler Transporte den Transportauftrag aus. Im Jahr 2001 holte sich die PostAuto Schweiz AG den nach den Richtlinien des öffentlichen Beschaffungswesens ausgeschriebenen Transportauftrag. Ebenso im Jahr 2011.

 
Beitrag an Energiestadt
svf. Am 4. Juni 2003 hatte Frauenfeld von der  Labelkommission des Trägervereins Energiestadt die Auszeichnung «Energiestadt» erhalten. Das Qualitätslabel wird durch den Trägerverein alle vier Jahre überprüft und anhand eines Re-Audits neu beurteilt. Bei der zweiten Erneuerung des Labels konnte im Jahr 2011 eine Steigerung von 67 auf 72,2 Prozentpunkte erreicht werden, womit gesamtschweizerisch Rang 3 von den 262 „normalen“ Energiestädten belegt wurde. Als "Energiestadt" hat  Frauenfeld in verschiedenen Bereichen Leistungen vorzuweisen. Die aktuelle Beschaffung von umweltfreundlichen Stadtbussen ist dem Bereich „Mobilität“ zuzurechnen.
Der Stadtrat informiert
svf. Die Mitglieder des Stadtrates Frauenfeld informieren im Rahmen von Sommer-Medienorientierungen wiederum aus ihren Verwaltungsabteilungen. Nach Frau Vizeammann  Christa Thorner (Herausforderung: Soziale Sicherheit), Stadtrat Ruedi Huber (Umnutzung ehemalige Armeeanlage ALST), Stadtrat Urs Müller (Eröffnung erstes Teilstück des Regionalen Radwegs) und Stadträtin Elsbeth Aepli Stettler (Umsetzung des Alterskonzepts) informierte Stadtammann Carlo Parolari über den Einsatz von umweltfreundlich angetriebenen Fahrzeugen beim Stadtbus Frauenfeld.

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