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Beim Hallenbad gibt's Handlungsbedarf

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Medienmitteilung des Departements für Werke, Freizeitanlagen und Sport vom 5. Juli 2016

Beim Hallenbad gibt’s Handlungsbedarf

Das Hallenbad der Stadt Frauenfeld hat Sanierungsbedarf. Das Dach, die Gebäudehülle und die Technik müssen erneuert werden. Dafür wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. Ziel der Massnahmen ist es, den hohen Stellenwert des Hallen-, Frei- und Sprudelbads zu erhalten, respektive auszubauen.

svf. Mit rund 300 000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr ist das Hallen-, Frei- und Sprudelbad der Stadt Frauenfeld der Magnet im städtischen Freizeitanlagen-Portfolio. Nachdem diese Anlage unweit des Stadtzentrums seit 1999 schrittweise saniert und in eine Freizeit-Oase mit Sprudelbad und grosszügigen Anlagen im Freien verwandelt wurde, gibt’s im Hallenbad nun Handlungsbedarf. Stadtrat Ruedi Huber (r.), Vorsteher des Departements für Werke, Freizeitanlagen und Sport, sowie Amtsleiter Fabrizio Hugentobler (Freizeitanlagen und Sport), gewährten am Dienstagmorgen einen Blick hinter die Kulissen des Hallenbads, das vor 43 Jahren eröffnet worden war.

Sanierungsbedarf bei Gebäudehülle und Technik

Nach aussen präsentiert sich das Hallenbad für die Besucherinnen und Besucher zwar attraktiv, die Infrastruktur hingegen hinkt der Zeit hinterher. So entspricht die Gebäudehülle in ihrer Beschaffenheit längstens nicht mehr dem Standard und die Energieverluste sind gross. Auch gibt’s zwischen älteren und neuen Gebäudeteilen viele undichte Stellen, was zu Wassereintritten führt. Zudem genügt die Badwassertechnik den heutigen Anforderungen nicht mehr, es fehlt an Platz für Erweiterungen im Bereich Technik. Im Zusammenhang mit den umfassenden Sanierungsmassnahmen wird – wie im Budget 2016 vorgesehen - eine Machbarkeitsstudie erstellt, die gemeinsam mit dem Amt für Hochbau und Stadtplanung in Auftrag gegeben wird. In diesem Zusammenhang sollen auch grundsätzliche Fragen zur Zukunft des Hallenbades beantwortet werden.

Dachsanierung zwingend

Im Brennpunkt der Planungen steht daneben die Sanierung des Daches des Hallenbads. Dieses besteht aus vorfabrizierten Betonkassettenelementen und wird laufend in Bezug auf Statik und Material überprüft. Denn sowohl das EMPA – die Eidgenössische Material-Prüfungs-Anstalt – wie auch Ingenieure haben das Dach bereits abgeschätzt. Das heisst, ein Ersatz muss bis ins Jahr 2020 in Angriff genommen werden.

Geschichtlicher Rückblick

Das Schwimmbad der Stadt Frauenfeld wurde vor rund 100 Jahren erstellt und befand sich ursprünglich auf der hinteren Badiwiese. Gegen 1930 wurde dieses Schwimmbad in eine Frauenbadi umgewandelt und im Bereich des Königswuhrs – wo heute die Spielwiese ist – eine Männerbadi erstellt. Am 15. März 1970 genehmigten die Stimmbürger im zweiten Anlauf den Bau eines neuen Freibads mit Hallenbad für 6,3 Mio. Franken auf der Ostseite der Murg. Diese Anlage ist seit 1973 in Betrieb.

Seit 1999 wurde die Anlage umfangreich erneuert. In einem ersten Schritt erfolgte der Umbau des Freibads inklusive Technik-Erneuerung im Hallenbad, neuen Garderoben und dem Bau des Sprudelbads - Gesamtkosten 7,5 Mio. Franken. Bei der zweiten Umbauetappe 2003/2004 wurde ein Planschbereich erstellt sowie der Haupteingang und das Restaurant neu erstellt – Gesamtkosten 13,8. Mio. Franken. Durch die grossen Investitionen verwandelte sich das Hallen-, Frei- und Sprudelbad in eine Freizeit-Oase, die sich grosser Beliebtheit erfreut.

Der Stadtrat informiert

svf. Die Mitglieder des Stadtrates Frauenfeld informieren im Rahmen von Sommer-Medienorientierungen wiederum aus ihren Departementen. Den Auftakt macht Stadtrat Ruedi Huber mit dem Departement für Werke, Freizeitanlagen und Sport. Er lud dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen des Hallenbads zu werfen, das vor 43 Jahren in Betrieb genommen worden war.


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